Ekaterina & Frank
Ekaterina Levental
Ekaterina wurde in Taschkent, der Hauptstadt Usbekistans, einer Republik in der ehemaligen Sowjetunion, geboren. Sie studierte Gesang am Königlichen Konservatorium Den Haag und Harfe an den Konservatorien Enschede, Detmold (Deutschland) und Rotterdam. Für beides erlangte sie ihren Masterabschluss cum laude. Sie studierte Harfe unter anderem bei Alexandre Bonnet, Godelieve Schrama, Germaine Lorenzini und Catherine Michel. Und Gesang unter anderem mit Meinard Kraak, Rita Dams, Barbara Pearson, Valerie Guillorit und Paul Triepels und wird derzeit von Margreet Honig trainiert.
Ihre Karriere als Harfenistin und Sängerin begann sie beim Harfenduo Bilitis zusammen mit Eva Tebbe, mit der sie 18 Jahre lang im In- und Ausland auftrat und mehrere internationale Preise gewann. Das Duo schrieb eigene Arrangements, vergab Kompositionsaufträge und kreierte Musiktheateraufführungen. Das Duo Bilitis produzierte drei CDs mit Musik unter anderem von Debussy, Ravel, Franck, Granados und De Falla.
Ekaterina hat auch eine Karriere als Opernsängerin und Theaterkünstlerin. Sie arbeitete als Solistin mit Opern- und Musiktheaterkompanien wie De Nationale Opera, LOD Gent Belgien, Opera Trionfo, Jan Fabre/Troubleyn Belgien, Hollands Diep Dordrecht, Opera Spanga, Veenfabriek Leiden, Jeugdtheater Sonnevanck, Opera Nijetrijne, Holland Opera und Toneelhuis Antwerpen, Silbersee, LeineRoebana, Diamantfabriek, World Opera Lab und andere. Sie trat auf internationalen Bühnen und Festivals wie dem Holland Festival, dem O-Festival Rotterdam, dem Aurora Festival, dem Emmy Verhey Festival, dem Festival Musica Nova, dem Grachtenfestival, Oerol, dem World Harp Congress, dem Avignon Festival, der Korea National Opera, dem Calais Opera House und der Tokyo Opera auf Haus.
Mit Chris Koolmees entwickelt Ekaterina unter dem Namen LEKS Compagnie verschiedene Musiktheaterprojekte, darunter das autobiografische Triptychon De Weg – De Grens – Pik-Dame. 6 LEKS producties spelen op dit moment door het hele land. LEKS wurde auch in Spanien, Estland, Frankreich, Belgien, Südafrika, Zypern, der Ukraine, Japan und Usbekistan gezeigt.
Ekaterina gibt auch Solokonzerte, bei denen sie sich selbst auf der Harfe begleitet.
Info: www.ekaterina.nl und www.leks.nu
Es war Liebe auf den ersten Blick, als ich dank des Pianisten Frank Peters zum ersten Mal mit Medtners Musik in Kontakt kam. Ein Gefühl des tiefen Erkennens, als würde plötzlich etwas offenbart, was man schon immer wusste. Medtners Musik hat eine bezaubernde Kraft und ich bin demütig dankbar für ihre Fähigkeit, mich in eine andere Welt zu entführen.
Foto: Feriet Tunc
Frank Peters
Frank Peters studierte bei Janine van Mever an der Kunsthochschule Arnheim und anschließend bei Jan Wijn am Sweelinck-Konservatorium in Amsterdam. Sein Abschlussdiplom erlangte er mit „Cum Laude“. Darüber hinaus nahm er Unterricht bei Peter Feuchtwanger, Elisabeth Leonskaja, Hans Leygraf, György Sebök und Boris Berman.
Nachdem er mehrere Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben gewonnen hatte, darunter beim Internationalen Prokofjew-Wettbewerb in St. Petersburg, trat er auf allen großen Bühnen der Niederlande auf. Er trat auch in fast allen Ländern Europas, Russland, China, Australien und den Vereinigten Staaten auf.
Der Pianist Frank Peters ist in den unterschiedlichsten Genres der Klavierliteratur tätig. Als Solist trat er unter anderem mit dem Radio Philharmonic Orchestra, dem Radio Symphony Orchestra, dem Residentie Orchestra, dem Gelders Orchestra und dem Polish National Radio Orchestra in Klavierkonzerten von Rachmaninow, Prokofjew, Schostakowitsch, Schnittke, Ravel, Gershwin auf. Górecki, Beethoven, Mozart und Bach.
Auch in der Kammermusik ist er ein gefragter Partner. So spielte er beispielsweise Sorabjis beispiellos kompliziertes Klavierquintett mit dem Quatuor Danel. Diese Zusammenarbeit führte zu einer intensiven Bindung zu diesem renommierten Quartett und zu Interpretationen von Klavierquintetten von Medtner, Respighi, Fauré, Franck, Schostakowitsch, Weinberg, Chausson und Schnittke. Außerdem trat er unter anderem mit Emmy Verhey, Phillip Graffin, Tatiana Samouil, Eldar Nebolsin, Paavali Jumppanen, Vladimir Mendelssohn, Mikhail Zemtsov, Gérard Caussée, Quatuor Mailbran, dem Zemlinsky Quartet und Oxalys auf.
2003 realisierte Frank Peters in Zusammenarbeit mit dem Zephyr Quartett ein Programm rund um die kanadische Komponistin Vivier. Dieses Programm wurde 2005 beim Holland Festival wiederbelebt und erhielt begeisterte Kritiken in allen großen Zeitungen. Das Melbourne International Arts Festival übernahm 2006 das Programm. Im Februar 2004 gab er beim Festival „Musica Polonica Nova“ die Weltpremiere von Hanna Kulentys drittem Klavierkonzert. Die niederländische Erstaufführung folgte im Februar 2006 mit dem Radio Philharmonic Orchestra im Musikzentrum Vredenburg. Unzählige Konzerte wurden von Rundfunk und Fernsehen im In- und Ausland aufgezeichnet. Zwischenzeitlich arbeitete er an CD-Aufnahmen mit Werken von Kulenty, Ter Veldhuis und Frederick van Rossum. Außerdem nahm er mit dem Hexagon Ensemble, dessen Pianist Frank seit 2007 ist, CDs mit Werken englischer und niederländischer Komponisten auf sowie vor kurzem eine CD mit die Klavier Kwintteten von Mozart und Beethoven.
Frank Peters ist Professor Klavier am Amsterdamer Konservatorium und gibt regelmäßig Meisterkurse in Frankreich, Belgien, Italien und China. Seine Studenten sind bei nationalen und internationalen Wettbewerben erfolgreich.
Info: www.frankpeters.nl
Meine große Liebe zu Rachmaninow führte mich zu Medtner. Ich habe einmal in der Sowjetunion ein Album mit Skazki („Märchen“ oder „Erzählungen“) von Medtner gekauft, die sich auch in diesem Land als selten erwies. Die Musik blieb lange auf meinem Flügel liegen. Ganz langsam entdeckte ich, dass es sich um eine ganz besondere und einzigartige Welt handelte. Sicherlich verwandt mit Rachmaninow, aber auch völlig einzigartig und sehr russisch.
Medtners Lieder sind für mich in vielerlei Hinsicht ein Lustgarten. Das Wichtigste für mich ist, dass ich in seiner Musik meine Seele und mein Gefühlsleben reflektiert siehe.
Foto: Marije van den Berg